Nachrichten aus der Welt der Forschung mit Synchrotronstrahlung, Neutronen und Ionenstrahlen an Großgeräten
Die Neutronennutzenden in Deutschland haben ihre Vertretung für die nächsten 3 Jahre gewählt.
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Das 12. KFN hat die folgenden gewählten Mitglieder: Thomas Keller, Mirijam Zobel, Markus Braden, Susan Schorr, Holger Kohlmann, Frank Schreiber und Ulli Köster. Herzlichen Glückwunsch! Dazu können weitere Mitglieder kooptiert werden, um weitere Forschungsbereiche zu repräsentieren. Gemeinsam mit den Gästen - den wissenschaftlichen Leitern der Zentren und der Vertretung des Projektträgers und des BMBF - wird das neue KFN weiterhin die Interessen der Neutronennutzenden in Deutschland vertreten. [Wahlprotokoll]
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Die Synchrotronstrahlungsnutzenden in Deutschland haben ihre Vertretung für die nächsten 3 Jahre gewählt.
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Das 12. KFS hat die folgenden gewählten Mitglieder: Bridget Murphy, Birgit Kanngießer, Sarah Köster, Andrea Thorn, Jan-Dierk Grunwaldt, Christian Gutt, Taisia Gorkhover und Dirk Lützenkirchen-Hecht. Herzlichen Glückwunsch! Dazu können weitere Mitglieder kooptiert werden, um weitere Forschungsbereiche zu repräsentieren. Gemeinsam mit den Gästen - den wissenschaftlichen Leitern der Synchrotronstrahlungslabors und der Vertetung des Projektträgers - wird das neue KFS weiterhin die Interessen der Synchrotronstrahlungsnutzenden in Deutschland vertreten. Hier finden Sie das Wahlprotokoll.
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Die Synchrotronstrahlungsnutzenden in Deutschland haben ihre Vertretung für die nächsten 3 Jahre gewählt.
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Wir danken allen Synchrotronstrahlungsnutzern, die das neue KFS gewählt haben. Das Ergebnis wird in Kürze bekannt gegeben.
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Die Neutronennutzenden in Deutschland wählen ihre Vertretung für die nächsten 3 Jahre. Wahlschluss ist am 17.11.2020.
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Wenn Sie beim KFN registriert sind, weil Sie in Deutschland mit Neutronen arbeiten (oder als Deutsche(r) Staatsbürger(in) im Ausland), sollten Sie im Oktober/November ein Zeichen setzen und an der KFN-Wahl teilnehmen! Sie haben am 27.10.2020 die Wahl-E-Mail mit Login und Passwort von Polyas bekommen. Die Kandidatinnen und Kandidaten für das neue KFN stellen sich hier vor, und die Wahl-URL lautet https://voting.polyas.com/d240b233-bdaa-497c-bec5-5abd67836dcb/. Wählen Sie bis zum 17. November 2020! |
Wahlaufruf an alle Neutronennutzenden in Deutschland
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Im Oktober wählen die Neutronennutzenden in Deutschland erneut ihre Nutzervertretung, das 12. Komitee Forschung mit Neutronen (KFN). Es wird erstmalig Online gewählt. Zugang bekommen alle Nutzer, die beim KFN registiert und wahlberechtigt sind. Hier stellen sich die Kandidatinnen und Kandidaten vor: [weiter] |
Vorbereitende Workshops im Herbst 2020 und Deadline für Instrument-Proposals am 01.12.2020
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PETRA IV wird das neue Röntgenmikroskop am DESY, mit dem chemische und physikalische Prozesse vom Atom bis zu sichtbaren Objekten und von Nanosekunden bis zu Stunden verfolgt werden können.
Im Herbst 2020 finden Online-Workshops zu thematischen Aspekten der geplanten Synchrotronstrahlungsquelle PETRA IV statt.
Bis zum 01.12.2020 können Vorschläge für PETRA IV-Instrumente eingereicht werden.
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Die Synchrotronstrahlungsnutzenden in Deutschland wählen ihre Vertretung für die nächsten 3 Jahre. Wahlschluss ist am 30.10.2020.
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Wenn Sie beim KFS registriet sind, weil Sie in Deutschland mit Synchrotronstrahlung arbeiten (oder als Deutsche(r) Staatsbürger(in) an der ESRF), sollten Sie im Oktober ein Zeichen setzen und an der KFS-Wahl teilnehmen! Sie haben am 08.10.2020 die Wahl-E-Mail mit Login und Passwort von Polyas bekommen. Die Kandidatinnen und Kandidaten für das neue KFS stellen sich hier vor, und die Wahl-URL lautet https://voting.polyas.com/f61c91c2-4def-4af1-ad6d-e5cfae3d0a01/?lang=DE. Wählen Sie bis zum 30. Oktober 2020!
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Die Deutsche Neutronenstreutagung 2020 wird am 09. und 10. Dezember 2020 zusammen mit dem MLZ User Meeting (08. und 09. Dezember) online stattfinden. Auf der Tagungshomepage finden Sie weitere Informationen. Registrieren Sie sich bis zum 20.11.2020! |
DESY Strategy Fond (DSF): Ausschreibung für COVID-19-Forschungsprojekte
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Das DESY-Direktorium hat eine Sonderausschreibung für Forschungsprojekte im Zusammenhang mit der Pandemie COVID-19 oder zukünftigen, ähnlichen Fällen veröffentlicht. Es handelt sich um einen fortlaufenden Call, und eingehende Proposals werden bis auf weiteres kontinuierlich begutachtet. Anträge können von DESY-Mitarbeitenden, gerne gemeinsam mit nationalen oder internationalen Kollaborationspartnern, aber auch von Nutzenden gemeinsam mit DESY-Mitarbeitenden, gestellt werden. [weiter] |
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Prof. Dr. em. Jürgen Kalus ist am 23.03.2020 im Alter von 85 Jahren verstorben. Wir haben diese Nachricht mit Trauer aufgenommen. Im ersten KFN war Jürgen Kalus stellvertretender Vorsitzender und arbeitete zusammen mit dem ersten Vorsitzenden Prof. Dr. Tasso Springer, dem „Vater“ des KFN, der „die Kompetenz und den Überblick“ von Jürgen Kalus sehr schätzte. Nicht nur das KFN hat ihm viel zu verdanken. Von 1975 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2000 war Jürgen Kalus Inhaber des Lehrstuhls Experimentalphysik I der Universität Bayreuth. [mehr]
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Wir möchten auf die Rapid-Access-Programme der Zentren für COVID-19-Forschung aufmerksam machen!
Forschung mit Neutronen und Synchrotronstrahlung leistet einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen gegen COVID-19. Erste Ergebnisse wurden schon veröffentlicht und andere Untersuchungen laufen derzeit, s. RBB-Fernsehbericht. An den Forschungszentren haben Untersuchungen dazu Priorität. [mehr]
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Möglichkeiten und Ergebnisse
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Wir möchten auf die Rapid-Access-Programme der Zentren für COVID-19-Forschung aufmerksam machen!
Forschung mit Synchrotronstrahlung und Neutronen leistet einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen gegen COVID-19. Erste Ergebnisse wurden schon veröffentlicht und andere Untersuchungen laufen derzeit, s. z.B. NDR-Fernsehbericht vom 26.05.2020. An den Forschungszentren haben Untersuchungen dazu Priorität. [mehr]
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Grußwort von Astrid Schneidewind auf dem HZB Festkolloquium BER II am 13. Januar 2020
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Beim Festkolloquium zum Abschied vom Berliner Forschungsreaktor BER II am 13. Januar 2020 hat die KFN-Vorsitzende Astrid Schneidewind allen Beteiligten gedankt. In ihrem Grußwort hat sie die große Bedeutung der Neutronenforschung am HZB beleuchtet und hervorgehoben, dass das HZB immer als wesentlicher Baustein im Fundament der deutschen Neutronenstreuung in unserem Herzen bleiben wird. Hier finden Sie die gesamte Rede zum Nachlesen. [mehr]
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24.-26.03.2021, Jena
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Das Ionenstrahltreffen in Jena wurde ins Jahr 2021 verschoben. Das wissenschaftliche Programm soll etwa 1,5 Tage dauern, und der grobe Ablauf wird wie folgt sein: 24. März - Abends - "get together" 25. März - ab 9 Uhr wissenschaftliches Programm 26. März - bis etwa 13 Uhr wissenschaftliches Programm Details folgen. |
Am ILL und MLZ beginnt das Jahr 2020 mit neuen Zyklen
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Das KFN wünscht allen ein gesundes, friedliches und erfolgreiches Jahr 2020! Für die Forschung mit Neutronen sieht es gut aus: Sowohl am ILL als auch am MLZ kann wieder gemessen werden. Auch die LENS-Initiative nimmt Fahrt auf, und das KFN erwartet ein spannendes Jahr, in dem sich viel nicht nur in Sachen digitale Transformation tun wird. Außerdem wird im Spätsommer ein neues KFN gewählt und Anfang Dezember findet die Deutsche Neutronenstreutagung erstmalig in Verbindung mit dem MLZ-Nutzertreffen statt. Wir werden uns weiterhin auf verschiedenen Ebenen für die Belange der Neutronennutzer einsetzen und Sie darüber auf dem Laufenden halten. |
Am 22.11.2019 feierte die internationale Forschungseinrichtung European XFEL den zehnten Jahrestag ihrer Gründung.
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European XFEL-Geschäftsführer Prof. Robert Feidenhans’l zog eine positive Bilanz der ersten Jahre: „Mit Stolz und Begeisterung habe ich erlebt, wie ein technisches Meisterwerk entstanden ist, zu dem wissenschaftliche Einrichtungen und Unternehmen vieler Länder beigetragen haben. Jetzt, ein Jahrzehnt nach der Gründung, kommen Forschende aus aller Welt zu uns, und wir konnten bereits exzellente Ergebnisse feiern.“ Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank sagte: „Unsere Vision, dass der European XFEL ein Magnet für herausragende Forscherinnen und Forscher werden soll, ist Wirklichkeit geworden: Der größte Röntgenlaser weltweit trägt erheblich dazu bei, Hamburg als international sichtbare Wissenschafts- und Innovationsmetropole zu etablieren. Ich danke allen, die in den vergangenen zehn Jahren mit ihrer Neugier, ihrer Hartnäckigkeit und ihrem Forscherinstinkt zum Erfolg des European XFEL beigetragen haben und wünsche ihnen weiterhin alles erdenklich Gute!“ [mehr] |
Der EBS-Speicherring ist in Betrieb
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Am 6. Dezember 2019, nur fünf Tage nach der Inbetriebnahme des neuen EBS-Speicherrings an der ESRF, wurde der erste Strahl erzeugt. Dieser Meilenstein für die "Extremely Brilliant Source" (EBS) der ESRF ist edr Auftakt für spannende neue Forschungsmöglichkeiten ab Sommer 2020. [mehr]
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Neubau vernetzt Forschende aus Hamburg und Schleswig-Holstein
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Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wissenschaft feierten am 10.12.2019 das Richtfest für ein neues Labor- und Bürogebäude bei DESY in Hamburg-Bahrenfeld. Das Centre for X-ray and Nanoscience CXNS wird ein bundesländerübergreifendes Zentrum für die Forschung mit Röntgenlicht in Kombination mit Nano- und Materialwissenschaften. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums Geesthacht (HZG), der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und DESYs werden ab 2021 in dem rund 18 Millionen Euro teuren Gebäude forschen. [mehr] |
KFS und KFN unterstützen Antrag auf Konsortium für Forschungsdatenmanagement
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Die nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) soll die Datenbestände von Wissenschaft und Forschung systematisch erschließen, nachhaltig sichern und zugänglich machen sowie (inter-)national vernetzen. Sie wird in einem aus der Wissenschaft getriebenen Prozess als vernetzte Struktur eigeninitiativ agierender Konsortien aufgebaut werden. In der zurzeit laufenden Ausschreibung der DFG haben die Neutronen- und Synchrotron-Nutzergemeinschaften Mitte Oktober einen gemeinsamen Antrag für das Konsortium "DAta from PHoton and Neutron Experiments" eingereicht. Hier finden Sie die Zusammenfassung des Antrags. [mehr] |
Eisen-60-Fund in der Antarktis liefert Hinweise auf die Umgebung des Sonnensystems
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Das seltene Isotop Eisen-60 entsteht bei gewaltigen Sternenexplosionen. Nur ein kleiner Teil gelangt von fernen Sternen auf die Erde. Forscher haben erstmals Eisen-60 in der Antarktis entdeckt. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vermuten, dass das Eisen-Isotop aus der interstellaren Nachbarschaft stammt. Die Schneeproben wurden an der Kohnen-Station des Alfred-Wegener-Instituts in der Antarktis gesammelt, dann in Garching, im Atominstitut Wien und am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) aufbereitet und im Beschleunigerlabor in Garching (https://www.mll-muenchen.de/) analysiert. Die Ergebnisse wurden veröffentlicht unter https://journals.aps.org/prl/abstract/10.1103/PhysRevLett.123.072701 [mehr] |
Das KFS hat die Nutzer von Synchrotronstrahlung in Deutschland befragt
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Fast 900 Synchrotronstrahlungsnutzer haben sich an der Umfrage beteiligt, die das KFS Ende 2018 und Anfang 2019 durchgeführt hat. Dadurch haben wir einen wertvollen Einblick in Ihre Anforderungen und Schwerpunkte bekommen. Die Umfrage zeigt, dass die Forschung mit Synchrotronstrahlung eine breit gefächerte Nutzerschaft hat. WissenschaftlerInnen aus Universitäten, staatlichen Forschungsinstituten und der Industrie nutzen eine Vielzahl Methoden, um ihre Fragestellung zu Materialien, Energie, Technologie, Gesundheit, Information und anderen Herausforderungen zu bearbeiten. Sie forschen nicht nur in den Bereichen Physik, Chemie und Biologie, sondern auch in den Ingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften, Kunst und Kultur sowie interdisziplinär und sind dabei auf die Methoden der Synchrotronstrahlung angewiesen. [mehr: Hier finden Sie die Ergebnisse der Umfrage] |
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In den letzten Wochen sind drei große Experimentalphysiker und Neutronenforscher verstorben, Prof. Dr. Erich Steichele, Prof. Dr. Johann Peisl und Prof. Dr. Otto Schärpf, SJ. Wir möchten an sie und ihre Verdienste erinnern. Erich Steichele baute die ersten Neutronenleiter auf Basis von Floatglas und leitete den Bau des ersten Flugzeitdiffraktometers mit einem 150 m langen Neutronenleiter an einer kontinuierlichen Neutronenquelle, dem Atom-Ei in Garching. Er trug wesentlich zur Konzeption der Erstinstrumentierung am FRM II bei. Optimierung der Strahlrohrnasen des FRM II, der Tanzboden und der gedrehte Neutronenleiter des REFSANS gehen auf seine Ideen und Arbeiten zurück. Ähnlich wie Erich Steichele hat auch Otto Schärpf sein Berufsleben der Neutronenforschung gewidmet. Am ILL trieb er ab 1979 die Entwicklung polarisierter Neutronen maßgeblich voran. Dort hat er ein damals völlig neuartiges Instrument zur Analyse kalter polarisierter Neutronen realisiert. Als Mitglied des Jesuitenordens hat er seinen Kollegen und deren Familien manch geistlichen Bestand geleistet. Johann Peisl leitete von 1974 bis 2000 den Lehrstuhl für Experimentalphysik an der LMU München und forschte mit Röntgen- und Neutronenstrahlung in einem breiten Spektrum der Strukturanalyse von Festkörperphasen, Defekten und Grenzflächen. Viele seiner Schüler sind heute in herausragender Position auf dem Gebiet der Streuung von Neutronen und Synchrotronstrahlung. Er war Gründungsmitglied des ersten Komitee Forschung mit Neutronen (1987-1990). [mehr] |
Christian Franz (FRM II / TUM), 29.07.2019
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Das Neutronen Resonanz Spin Echo (NRSE) Spektrometer RESEDA am Maier-Leibnitz Zentrum (MLZ) in Garching wurde in den letzten Jahren grundsätzlich überarbeitet. Es erlaubt nun longitudinale NRSE (LNRSE) Spektroskopie und den Einsatz von longitudinale MIEZE (Modulation of Intensity with zero effort) mit sub-µeV Auflösung und unerreichtem dynamischen Bereich.
RESEDA´s LNRSE Option stellt ein Set-up ähnlich einem konventionellen NSE Spektrometer dar. Konventionelle NSE Spulen zwischen den resonanten Flippern können für die Feld-Abzugsmethode verwendet werden, wobei der dynamische Bereich sehr stark erweitert wird. Typische momentan erreichbare Impulsübertrage bewegen sich zwischen 0.035 Å-1 und 1 Å-1.
Ein Alleinstellungsmerkmal von RESEDA stellt das MIEZE Set-up für Untersuchungen unter depolarisierenden Eigenschaften dar. MIEZE zeigt sich auch sehr erfolgreich in der Kombination mit Kleinwinkelstreuung (MIEZE-SANS) wobei wissenschaftliche Herausforderungen in Ferromagneten, supraleitenden Vortex-Gittern und magnetischen Skyrmionen kürzlich angegangen wurden. Die Analyse der Phase der Neutronen-Polarisation erlaubt inelastische Messungen wie sie in ferromagnetischem Eisen demonstriert wurden, wobei die intermediäre Streufunktion eine oszillatorische Komponente aufweist. Der übliche Bereich der Streuvektoren bewegt sich zwischen 0.005 Å-1 und 1 Å-1 bei Spin-Echo Zeiten von 0.1 ps bis zu 10 ns. Für den Neutronennachweis wird bei der MIEZE Option ein spezieller, positionssensitiver Cascade 2D Detektor mit einer aktiven Fläche von 200 × 200 mm2 verwendet. Eine Anwendung, um den Reduktionsfaktor des Messsignals für verschiedene Probengeometrien zu berechnen, kann unter den FRM2 WebApps gefunden werden.
Für mehr Informationen über das Instrument oder mögliche Experimente setzen sie sich bitte mit den Instrumentverantwortlichen Christian Franz (christian.franz@frm2.tum.de) oder Johanna K. Jochum (johanna.jochum@frm2.tum.de) in Verbindung.
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Yixi Su (FZ Jülich), 29.07.2019
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Das Spektrometer DNS des JCNS am MLZ hat ein kompaktes Design, einen großen doppelt fokussierenden Monochromator und Weitwinkel-Polarisationsanalyse und ist damit optimiert für einen hohen Fluss polarisierter kalter Neutron. Die kürzlich realisierten Verbesserungen, wie ein neuer bender-typ-Polarisator basierend auf Fe/S-Superspiegeln und ein 300 Hz Scheiben-Chopper, schaffen die Möglichkeit, polarisierte Neutronen in Kombination mit Flugzeitspektroskopie für die Erforschung exotischer magnetischer Ordnungen und Anregungen in Quantenmaterialen einzusetzen.
Nutzer, die an mehr Informationen über das Instrument und Experimente an DNS interessiert sind, sind aufgefordert die Instrumentverantwortlichen zu kontaktieren, Y. Su (y.su@fz-juelich.de) und T. Müller (t.mueller@fz-juelich.de).
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Judith Peters (ILL), 29.07.2019
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Neutronenspektroskopie ist eine gute Methode, um Molekulardynamik von biologischen Systemen in Zusammenhang mit deren Struktur und Fuktionalität zu studieren. Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass das Rückstreuspektrometer IN13 am ILL/Grenoble (https://www.ill.eu/users/instruments/instruments-list/in13/description/instrument-layout/) ein CRG Instrument ist, für das normale Proposals am ILL eingereicht werden können (s. https://www.ill.eu/users/applying-for-beamtime/proposal-submission/), aber unter bestimmten Bedingungen auch Anträge auf CRG-Messzeit (http://2fdn.neel.cnrs.fr/spip.php?article30).
Wegen seiner hohen Energieauflösung und dem breiten Momententransfer ist das Rückstreuspektrometer IN13 besonders für mikroskopische Studien von Einteilchenbewegungen (Reorientierungen, rotationelle und translationelle Diffusion, Tunneleffekte) mittels inkohärenter Neutronenstreuung geeignet (für mehr Informationen siehe Francesca, N.; Peters, J.; Russo, D.; Sonvico, F. IN13 backscattering spectrometer at ILL: Looking for motions in biological macromolecules and organisms. Neutron News 2008, 19, 14−18). IN13 wird im Jahr 2020 erneuert werden und deutlich an Fluss gewinnen (siehe dazu: A. Dennison et al., Nuclear Inst. and Methods in Physics Research, A 908 (2018) 182–188).
Interessierte Nutzer können mehr Informationen über IN13 und Experimente von den Instrument-Verantwortlichen F. Natali (natali@ill.fr) und J. Peters (jpeters@ill.fr) bekommen.
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LMU
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Mit Professor Dr. Johann Peisl hat die Fakultät für Physik am 12. Juni 2019 ein herausragendes Mitglied im Alter von 85 Jahren verloren, der den ursprünglich von Wilhelm C. Röntgen besetzten Lehrstuhl für Experimentalphysik an der LMU München in den Jahren 1974 bis 2000 leitete. [mehr] |
MLZ
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Er hat das erste Neutronen-Flugzeitdiffraktometer der Welt mit einem 150 Meter langen Leiter am Atom-Ei in Garching entwickelt und die Instrumente der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz mit geplant. Am 13.05.2019 ist Erich Steichele im Alter von 80 Jahren bei Bad Wörishofen gestorben. [mehr] |
von Thomas Brückel (FZJ), Thomas Keller (MPI Festkörperforschung), Winfried Petry (TUM) und Helmut Schober (ILL)
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Am 13. Juni 2019 ist Prof. Dr. Otto Schärpf, begnadeter Experimentalphysiker, Universalgelehrter und Priester im Orden der Jesuiten, im Alter von 89 Jahren von uns gegangen. In der Gemeinde der Neutronenstreuer hat er als Pionier der Polarisationsanalyse internationalen Ruhm erworben. [mehr] |
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Mit großer Bestürzung haben wir die Nachricht vom Ableben unseres Kollegen Wilfried Wurth aufgenommen. Die derzeitigen und früheren Mitglieder des Komitee Forschung mit Synchrotronstrahlung (KFS) trauern um ihren ehemaligen Vorsitzenden, der völlig unerwartet im Alter von 62 Jahren verstorben ist. "Es ist sehr traurig, dass unser Kollege und ehemaliger KFS-Vorsitzender Prof. Dr. Wilfried Wurth uns verlassen hat. Wir verlieren einen großartigen Wissenschaftler, Vordenker, Kollegen und Freund." sagt Bridget Murphy, Vorsitzende des KFS. "Unsere Gedanken sind bei seiner Familie in dieser schweren Zeit."
Wilfried Wurth war neun Jahre lang Mitglied des KFS. Im Jahr 2005 wurde er als Experte für Experimente mit Freie Elektronen Lasern vom Komitee kooptiert. Als Professor für Experimentalphysik an der Universität Hamburg untersuchte er ultraschneller Prozesse wie atomare Dynamik an Oberflächen in Echtzeit und spielte beim Aufbau des Center for Free-Electron Laser Science CFEL und für die Freie-Elektronen-Laser FLASH und FLASH II eine wichtige Rolle.Von 2008 bis 2011 war Wilfried Wurth stellvertretender Vorsitzender des KFS, und in der folgenden Amtszeit (2011-2014) hatte er den KFS-Vorsitz inne. 2009 hat das KFS die Broschüre „Forschung mit Synchrotronstrahlung in Deutschland“ erarbeitet, die als Meinungsbild der deutschen Nutzergemeinschaft zukunftsweisenden Projekte wie das PETRA III Projekt ermöglicht hat. Sein freundliche und vermittelnde Art und zielführende Arbeitsweise werden uns gut in Erinnerung bleiben. Nicht nur im KFS, sondern auch am DESY, wo er seit 2014 als Leitender Wissenschaftler die Verantwortung für das FLASH Projekt übernahm, hatte Wilfried Wurth die Zukunft der Synchrotronstrahlung im Blick und leitete zuletzt die Erstellung des Conceptual Design Reports für die Weiterentwicklung zu FLASH2020+.
Mit Wilfried Wurth verlieren wir nicht nur einen exzellenten Wissenschaftler und einen hoch geschätzten Kollegen, sondern auch einen guten Freund.
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Challenges and Opportunities of Digital Transformation in Fundamental Research on Universe and Matter, April 2019
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Die Komitees, die die Nutzer im Bereich ErUM (Exploration of the Universe and Matter) vertreten, haben Empfehlungen zur digitalen Transformation in ihrem Forschungsbereich vorgelegt. Dieses Papier basiert auf Workshops mit Nutzerbeteiligung und der intensiven Abstimmung der Komitees aus der Forschung mit Neutronen (KFN), Ionen und nuklearen Sonden (KFSI), Synchrotronstrahlung (KFS), Astroteilchenphysik (KAT), Elementarteilchenphysik (KET), Beschleunigerphysik (KfB), Hadronen- und Kernphysik (KHuK) und dem Rat Deutscher Sternwarten (RDS). Es ist Teil der Vorbereitungen für den neuen Aktionsplan ErUM-Data des BMBF, dessen Ziel die effektive Förderung der digitalen Transformation ist. Es geht z.B. um das Management von Daten, Standards, Speicherung, Zugänglichkeit zu Daten und die Nutzung von künstlicher Intelligenz und anderen Möglichkeiten der Digitalisierung. [weiter]
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