Bio-Imaging mit Neutronenkleinwinkelstreuung
22.09.2021 - Highlight aus der Forschung: Neurologische Erkrankungen erkennen
In einer kürzlich bei Scientific Reports veröffentlichten Studie zeigen Forschende von FZ Jülich und RWTH Aachen, dass die Orientierung und Verteilung von Nervenfasern und Myelin in dünnen Hirnschnitten mit Hilfe der Scanning Small Angle Neutron Scattering (sSANS) bestimmt werden kann. Die angewandte Methode ist sehr empfindlich gegenüber kleinen Mikrostrukturen von biologischem Gewebe und kann direkt Informationen über die durchschnittliche Faserorientierung und sogar die Dicke der Myelinmembran liefern. Die vorliegenden Ergebnisse ebnen den Weg zum Bio-Imaging, um strukturelle Aberrationen, die zu neurologischen Erkrankungen führen, in Zukunft zu erkennen. [S. Maiti, et al., Sci Rep 11, 17306 (2021)] |