Das KFS trauert um Wilfried Wurth
Mit großer Bestürzung haben wir die Nachricht vom Ableben unseres Kollegen Wilfried Wurth aufgenommen. Die derzeitigen und früheren Mitglieder des Komitee Forschung mit Synchrotronstrahlung (KFS) trauern um ihren ehemaligen Vorsitzenden, der völlig unerwartet im Alter von 62 Jahren verstorben ist. Wilfried Wurth war neun Jahre lang Mitglied des KFS. Im Jahr 2005 wurde er als Experte für Experimente mit Freie Elektronen Lasern vom Komitee kooptiert. Als Professor für Experimentalphysik an der Universität Hamburg untersuchte er ultraschneller Prozesse wie atomare Dynamik an Oberflächen in Echtzeit und spielte beim Aufbau des Center for Free-Electron Laser Science CFEL und für die Freie-Elektronen-Laser FLASH und FLASH II eine wichtige Rolle.Von 2008 bis 2011 war Wilfried Wurth stellvertretender Vorsitzender des KFS, und in der folgenden Amtszeit (2011-2014) hatte er den KFS-Vorsitz inne. 2009 hat das KFS die Broschüre „Forschung mit Synchrotronstrahlung in Deutschland“ erarbeitet, die als Meinungsbild der deutschen Nutzergemeinschaft zukunftsweisenden Projekte wie das PETRA III Projekt ermöglicht hat. Sein freundliche und vermittelnde Art und zielführende Arbeitsweise werden uns gut in Erinnerung bleiben. Mit Wilfried Wurth verlieren wir nicht nur einen exzellenten Wissenschaftler und einen hoch geschätzten Kollegen, sondern auch einen guten Freund. |