Mit Massenspektrometrie den Sternen auf der Spur
Eisen-60-Fund in der Antarktis liefert Hinweise auf die Umgebung des Sonnensystems
Das seltene Isotop Eisen-60 entsteht bei gewaltigen Sternenexplosionen. Nur ein kleiner Teil gelangt von fernen Sternen auf die Erde. Forscher haben erstmals Eisen-60 in der Antarktis entdeckt. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vermuten, dass das Eisen-Isotop aus der interstellaren Nachbarschaft stammt. Die Schneeproben wurden an der Kohnen-Station des Alfred-Wegener-Instituts in der Antarktis gesammelt, dann in Garching, im Atominstitut Wien und am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) aufbereitet und im Beschleunigerlabor in Garching (https://www.mll-muenchen.de/) analysiert. Die Ergebnisse wurden veröffentlicht unter https://journals.aps.org/prl/abstract/10.1103/PhysRevLett.123.072701 [mehr] |